Bud Spencer: Die Legende hinter der Leinwand-Fakten, Anekdoten und Geheimnisse

Die Legende Bud Spencer: Ein Charakter mit Kultstatus

Bud Spencer ist eine der bekanntesten Figuren in der Welt des Films. Obwohl er für viele nur ein liebenswerter, kampfstarker Held ist, steckt hinter der rauen Schale ein weicher Kern. Die Figur des Bud Spencer verkörpert Stärke, Mut und vor allem Humor – Eigenschaften, die ihn in Deutschland und Österreich zu einem Kultstar gemacht haben.

Bud Spencer, bekannt für seine Rollen in Western- und Actionkomödien, war ein Meister darin, seine Gegner mit einem Schlag KO zu setzen, während er gleichzeitig die Zuschauer zum Lachen brachte. Filme wie “Vier Fäuste für ein Halleluja” oder “Zwei außer Rand und Band” haben Generationen geprägt und sind heute noch beliebte Klassiker. Aber wusstest du, dass hinter den schlagkräftigen Fäusten ein hochintelligenter und vielseitiger Mensch steckt?

Bud Spencer Bud Spencer Schwimmmeister

Carlo Pedersoli: Der Mann hinter Bud Spencer

Carlo Pedersoli: Der Mann hinter Bud Spencer

Carlo Pedersoli, geboren am 31. Oktober 1929 in Neapel, ist der wahre Name des Mannes, den die Welt als Bud Spencer kennt. Doch Carlo war weit mehr als nur ein Schauspieler – er war ein Mann mit vielen Talenten und Interessen.

Ein Genie im Sport und in der Bildung

Bevor Carlo Pedersoli als Bud Spencer berühmt wurde, war er ein erfolgreicher Schwimmer. Er war der erste Italiener, der die 100-Meter-Freistil-Strecke in weniger als einer Minute schwamm. Doch damit nicht genug: Pedersoli war auch ein begabter Wasserballspieler und nahm an den Olympischen Spielen teil. Neben seiner sportlichen Karriere studierte er Chemie und Rechtswissenschaften und beherrschte mehrere Sprachen fließend – darunter Deutsch.

Sich Selbst Wiederfinden

Mit nur 27 Jahren beschloss Carlo Pedersoli, den Sport hinter sich zu lassen und nach Venezuela auszuwandern, um sich selbst wiederzufinden: “Ich musste herausfinden, was ich tun konnte, wozu ich in der Lage war. Hier in Rom konnte ich das nicht herausfinden. Also entschied ich mich, dorthin zu gehen, wo ich noch nie zuvor gewesen war.”

Zunächst baute er Straßen im Amazonas-Dschungel, bevor er den Ruf erhielt, eine Ersatzteilfabrik von Alfa Romeo zu leiten.

Die Begegnung mit dem Kino

Im Jahr 1960, bewegt durch einen Brief seiner Verlobten Maria, die ihm schrieb: “Erinnere dich: Ich bin immer hier”, kehrte Carlo nach Italien zurück und heiratete sie. Maria ist die Tochter eines bedeutenden Filmproduzenten, und es dauerte nicht lange, bis der berühmte Regisseur Federico Fellini ihm eine Rolle in seinem neuen Film anbot. Carlo lehnte in folgendem Dialog ab:

  • Fellini: Carlo, ich hätte eine perfekte Rolle für dich im “Satyricon” gefunden.
  • Carlo: In Ordnung, Federì, sag mir, was ich tun soll.
  • Fellini: Trimalchio, der im Triclinium von Nero war… Siehst du, du liegst nackt im Pool, und die Putten beißen dir in den Hintern.
  • Carlo: Ah Federì, hab Geduld, aber das mache ich nicht. Ich liege nicht nackt im Pool mit Putten, die mir in den Hintern beißen.
  • Fellini: Wie, das ist ein Film von Federico Fellini!… Also bist du kein Schauspieler!
  • Carlo: Du hast recht, Federì, ich bin kein Schauspieler.
  • Fellini: Carlo, ich hätte eine perfekte Rolle für dich im “Satyricon” gefunden.
  • Carlo: In Ordnung, Federì, sag mir, was ich tun soll.
  • Fellini: Trimalchio, der im Triclinium von Nero war… Siehst du, du liegst nackt im Pool, und die Putten beißen dir in den Hintern.
  • Carlo: Ah Federì, hab Geduld, aber das mache ich nicht. Ich liege nicht nackt im Pool mit Putten, die mir in den Hintern beißen.
  • Fellini: Wie, das ist ein Film von Federico Fellini!… Also bist du kein Schauspieler!
  • Carlo: Du hast recht, Federì, ich bin kein Schauspieler.
Bud Spencer Gott vergibt, Django nie!
Bud Spencer Gott vergibt, Django nie!

Wie Bud Spencer Entstand

Im Jahr 1967 wurde Carlo Pedersoli vom Regisseur Giuseppe Colizzi kontaktiert, der für seinen neuen Western “Gott vergibt… Django nie!” einen “großen, kräftigen Mann” suchte und ihm ein Honorar von 700.000 Lire anbot. Zunächst lehnte der Schauspieler ab, da die Bezahlung zu niedrig war. Er hatte mindestens 2 Millionen Lire verlangt, um ausstehende Wechsel zu begleichen.

Nach einiger Zeit rief der Regisseur ihn erneut an und akzeptierte seine Bedingungen, da es niemanden gab, der die Anforderungen für die Rolle erfüllen konnte. So ließ sich Pedersoli einen Bart wachsen, und es wurde ihm nahegelegt, einen “Künstlernamen” anzunehmen, der amerikanisch klang, um auf dem internationalen Filmmarkt mehr Wirkung zu erzielen. So entstand durch die Kombination von Spencer Tracy (einem seiner Lieblingsschauspieler) und der Biermarke Budweiser (auch “Bud” genannt) der Name Bud Spencer.

Improvisation als Schlüssel zum Erfolg

Viele der witzigsten Szenen in Bud Spencers Filmen waren tatsächlich improvisiert. Zum Beispiel in “Vier Fäuste für ein Halleluja” gab es eine Szene, in der Bud Spencer und Terence Hill sich mit Würfeln duellierten. Die Spannung und der Humor dieser Szene entstanden durch spontane Ideen der Schauspieler am Set – ein Zeichen für die geniale Chemie zwischen Bud Spencer und Terence Hill.

Die berühmten Schlägereien – Mehr als nur Show

Die spektakulären Schlägereien, für die Bud Spencer und sein Filmpartner Terence Hill berühmt wurden, waren in Wirklichkeit genau choreografierte Tanznummern. Bud Spencer legte großen Wert darauf, dass niemand bei den Dreharbeiten verletzt wurde, auch wenn die Schläge und Tritte auf der Leinwand echt wirkten. Während der Dreharbeiten zu “Zwei Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle” wurden die Stuntmen jedoch gelegentlich von Bud Spencers kraftvollen Schlägen so sehr beeindruckt, dass sie aus dem Takt gerieten – sehr zum Vergnügen der gesamten Filmcrew.

Bud Spencer Vier Fäuste für ein Halleluja

Bud Spencer und das Essen

In einem Interview erinnerte sich sein Sohn Giuseppe Pedersoli an die Vorliebe seines Vaters für Essen: “Wenn er mit einem Film begann, reiste er immer mit einem Vorrat an Spaghetti, Öl und Tomaten an. Einmal hat er sie sogar mit Cornflakes gewürzt. Sein Wohnwagen war immer voll, die Schneiderin Ida kochte für ihn. Wenn man ihm zwei Kilo Pasta machte, konnte er alles aufessen.“ Und weiter: „Einmal ging er in ein Abnehmzentrum, dort brachten sie ihm zwei gekochte Birnen: Er sprang aus dem Fenster und ging in eine Trattoria. An dem berühmten Abend von Italien-Deutschland, zusammen mit dem Produzenten Italo Zingarelli, der ebenfalls 180 Kilo wog, verschlangen sie 60 Fleischbällchen und unzählige Filets vom Stockfisch.”

Eine geheime Leidenschaft für Schokolade

Carlo Pedersoli war ein bekennender Schokoladenliebhaber. Es wird erzählt, dass er während der Dreharbeiten immer eine Tafel dunkler Schokolade in seiner Tasche hatte, um sich zwischen den Szenen zu stärken. Seine Vorliebe für süße Leckereien war so groß, dass seine Familie ihn manchmal liebevoll wegen seines Naschens aufgezogen hat. Diese süße Schwäche behielt er jedoch meistens für sich, um sein Image als starker Mann, wie es auch Bud Spencer war, nicht zu gefährden!

Bud Spencer Carlo Pedersoli Flugzeug

Bud Spencer: Eine unerwartete Leidenschaft für das Fliegen

Carlo Pedersoli hegte eine starke Leidenschaft für alles, was einen Motor hatte, da er ein Mann war, der stets in die Zukunft blickte. Das Fliegen war seine große Leidenschaft, und er machte sogar seinen Pilotenschein. Diese Leidenschaft führte dazu, dass er während der Dreharbeiten zu “…denn sie kennen kein Erbarmen” einen wahren Wahnsinn beging: Er startete mit einem Filmflugzeug, ohne die Erlaubnis des Regisseurs oder der Crew. Für ihn war es eine immense Freude. Zum Glück gelang ihm auch die Landung.

 

 

“Während er‚ Der Große mit seinem außerirdischen Kleinen’ in Atlanta drehte, kaufte er eine Landebahn, eine zwei Kilometer lange Schotterpiste mit einem Windsack und einem kleinen Büro. Er hatte sich in den Kopf gesetzt, dort Flugzeuge zu bauen. Eines Tages tauchten zwei Männer in schwarzen Anzügen mit schwarzen Krawatten auf, offensichtlich FBI-Agenten. Sie hielten ihn für einen Drogenhändler. Er entging der Verhaftung, aber sie konfiszierten alles.”

Carlo Pedersoli hegte eine starke Leidenschaft für alles, was einen Motor hatte, da er ein Mann war, der stets in die Zukunft blickte. Das Fliegen war seine große Leidenschaft, und er machte sogar seinen Pilotenschein. Diese Leidenschaft führte dazu, dass er während der Dreharbeiten zu “…denn sie kennen kein Erbarmen” einen wahren Wahnsinn beging: Er startete mit einem Filmflugzeug, ohne die Erlaubnis des Regisseurs oder der Crew. Für ihn war es eine immense Freude. Zum Glück gelang ihm auch die Landung.

“Während er‚ Der Große mit seinem außerirdischen Kleinen’ in Atlanta drehte, kaufte er eine Landebahn, eine zwei Kilometer lange Schotterpiste mit einem Windsack und einem kleinen Büro. Er hatte sich in den Kopf gesetzt, dort Flugzeuge zu bauen. Eines Tages tauchten zwei Männer in schwarzen Anzügen mit schwarzen Krawatten auf, offensichtlich FBI-Agenten. Sie hielten ihn für einen Drogenhändler. Er entging der Verhaftung, aber sie konfiszierten alles.”

Bud Spencer Carlo Pedersoli auf seinem Boot

Bud Spencer, ein großes Herz auch für das Meer

Das Meer hatte eine besondere Bedeutung für Carlo Pedersoli. Schon als Kind zog es ihn ans Wasser, und seine Liebe zum Meer blieb ihm ein Leben lang erhalten. Er verbrachte viel Zeit auf seinem Boot und genoss die Stille und Weite des Ozeans. Das Meer war für ihn ein Ort der Ruhe und des Rückzugs, weit weg vom Trubel des Filmgeschäfts.

Lieblingsort: Brasilien

Während Carlo viele Länder bereiste, hatte er eine besondere Verbindung zu Brasilien. Er lebte einige Zeit in Rio de Janeiro und war fasziniert von der Kultur, den Menschen und der Natur des Landes. Brasilien bot ihm eine perfekte Mischung aus Abenteuer und Entspannung, und er liebte es, die lebhaften Straßen von Rio zu erkunden oder die Ruhe der brasilianischen Strände zu genießen.

Bud Spencer Carlo Pedersoli Hochzeit Gitarre spielend

Die Liebe zur Musik

Nicht alle wissen, dass Bud Spencer neben vielen anderen Leidenschaften auch eine Leidenschaft für die Musik hatte. Er war ein guter Pianist und liebte das Baritonsaxophon. Bereits 1961, lange bevor er durch die große Leinwand berühmt wurde, brachte Carlo seine erste Single heraus: ‘In Una Nuvola/Ciuf Ciuf Cia’, veröffentlicht von Gam Records. Pedersoli singt hier und ist der Komponist der Musik, die stark von den Jahren beeinflusst wurde, die er in Südamerika verbrachte.

Lateinamerikanische Rhythmen und Bossa Nova waren und blieben oft eine Konstante in seinem gesamten musikalischen Schaffen. Kurz danach, 1963, unterschrieb er einen Vertrag mit RCA, der ihm wichtige Kooperationen einbrachte, unter anderem mit dem bereits sehr berühmten Nico Fidenco (dessen Text zu ‘Cleopatra‘ von ihm stammt) und mit Ornella Vanoni, für die er ‘Ogni Sera’ (1965) schrieb.

Nicht alle wissen, dass Bud Spencer neben vielen anderen Leidenschaften auch eine Leidenschaft für die Musik hatte. Er war ein guter Pianist und liebte das Baritonsaxophon. Bereits 1961, lange bevor er durch die große Leinwand berühmt wurde, brachte Carlo seine erste Single heraus: ‘In Una Nuvola/Ciuf Ciuf Cia’, veröffentlicht von Gam Records. Pedersoli singt hier und ist der Komponist der Musik, die stark von den Jahren beeinflusst wurde, die er in Südamerika verbrachte: Lateinamerikanische Rhythmen und Bossa Nova waren und blieben oft eine Konstante in seinem gesamten musikalischen Schaffen. Kurz danach, 1963, unterschrieb er einen Vertrag mit RCA, der ihm wichtige Kooperationen einbrachte, unter anderem mit dem bereits sehr berühmten Nico Fidenco (dessen Text zu ‘Cleopatra‘ von ihm stammt) und mit Ornella Vanoni, für die er ‘Ogni Sera’ (1965) schrieb.

Lieblingsbuch: Abenteuerromane

Carlo Pedersoli war ein begeisterter Leser, und seine Lieblingsbücher waren oft Abenteuerromane. Geschichten von mutigen Helden, die sich großen Herausforderungen stellen, faszinierten ihn. Diese Geschichten erinnerten ihn vielleicht an seine eigenen Abenteuer, sowohl im Sport als auch im Film. Er liebte es, sich in die Welten dieser Romane zu vertiefen und sich von ihren Erzählungen inspirieren zu lassen.

Mehr als nur ein Filmstar Carlo Pedersoli, der Mann hinter Bud Spencer, führte ein faszinierendes Leben, das weit über die Leinwand hinausging. Hier sind einige interessante und vielleicht weniger bekannte Fakten über sein Leben.

Ein Familienmensch durch und durch

Trotz seines Ruhms blieb Carlo Pedersoli stets ein Familienmensch. Er war über 50 Jahre mit seiner Frau Maria Amato verheiratet, und das Paar hatte drei Kinder. Carlo war ein liebevoller Vater und Großvater, der es genoss, Zeit mit seiner Familie zu verbringen. Er hielt seine Familie stets aus der Öffentlichkeit heraus, um ihnen ein normales Leben zu ermöglichen.

Ein Mann der Ruhe und Reflexion

Obwohl er in Filmen oft als laut und schlagfertig dargestellt wurde, war Carlo Pedersoli im echten Leben ein ruhiger und nachdenklicher Mensch. Er genoss es, Zeit in der Natur zu verbringen, fernab vom Rampenlicht. Besonders liebte er das Meer und verbrachte viel Zeit auf seinem Boot, wo er die Ruhe und Stille des Wassers genoss. Diese Momente der Reflexion halfen ihm, in seinem hektischen Leben die Balance zu halten.

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